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Shirin Spricht
Shirin Spricht


Shirin Spricht!

Ein digitales Präventionsprojekt gegen Zwangsheirat und verwandtschaftsgewalt

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Mit „Shirin Spricht!“ werden, Mädchen, junge Frauen und FLINTAs mit Migrationsgeschichte angesprochen.

Das Projekt zielt insgesamt auf die Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit, aber im Besonderen der adressierten Zielgruppen, zu den Themen verwandtschaftsbasierte Geschlechtergewalt und Zwangsheirat ab und legt hierbei einen Fokus auf einen möglichst intersektionalen Ansatz.

Shirin Spricht! ist ein Projekt des Vereins Orient Express, finanziert aus Mitteln des Bundeskanzleramts (Frauensektion). Das Projekt verfolgt einen intersektionalen Ansatz und zielt durch die Implementierung einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne, eines Instagram-Aufklärungskanals und digitaler Workshops sowohl auf die Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt als auch auf die Unterstützung und den Schutz von Mädchen und jungen Frauen mit Migrationsgeschichte ab.

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Im Hinblick auf einer spezifischen Zielgruppe des Projekts zielt „Shirin Spricht!“ unter anderem auf das Zusammenbringen zweier Unterstützungssysteme, um Menschen mit Migrationsgeschichte und Behinderung (insbesondere Lernschwierigkeiten) optimal betreuen und beraten zu können. Dieses Ziel soll u.a. durch einen Austausch und die Vernetzung mit Organisationen aus der Behindertenarbeit erreicht werden, um das Bewusstsein und die Sensibilisierung für die jeweiligen Themen zu stärken und die Kooperation zu verbessern.

Projektinhalte

Social Media

„Shirin Spricht!“ vereint unterhaltsame und ernste Themen und bildet einen „Safer Space“ für Mädchen, Frauen und FLINTAs mit Migrationsgeschichte, um sich über wichtige Themen und Probleme austauschen und informieren zu können. Das Ziel ist die Enttabuisierung von genderspezifischen Themen in Communities mit Migrationsgeschichte. Der partizipative Ansatz von „Shirin Spricht!“, nämlich Inhalte von Frauen mit Migrationsgeschichte für Frauen mit Migrationsgeschichte zu verbreiten, stellt ein wichtiges Merkmal der Kanäle dar.

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Wir sind auf Instagram, TikTok und Twitter online als shirin_spricht. Wir Launchen die Accounts mit unserem ersten Posting am

 

Donnerstag 07.04.2022 um 9 Uhr

Die Kanäle haben einen informationsvermittelnden Charakter (Präventionsarbeit) und gleichzeitig sind sie  Trittbrett für niederschwellige Beratung (Krisenarbeit). Die Inhalte sind mehrsprachig und möglichst barrierefrei gestaltet.

  • Instagram
  • TikTok
  • Twitter

Kampagne

Im Zuge des Projekts wird eine öffentlichkeitswirksame Informationskampagne zum Thema Zwangsheirat und Verwandtschaftsgewalt mit einem virtuellen Schwerpunkt durchgeführt.

Hierbei wird unter anderem ein Kampagnenvideo erstellt.

 

Die Kampagne wird anlässlich des 10. Jahrestages der Ausrufung des Tages gegen Zwangsheirat am 11. Mai 2022 unter dem Motto: „10 Jahre & 10 Tage gegen Zwangsheirat & Verwandtschaftsgewalt“ starten und bis zum 20. Mai 2022 laufen.

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Im Rahmen dieser Kampagne sind unterschiedliche Aktivitäten geplant, unter anderem zwei Webinare, einen Kunstabend, einen Tag der offenen Tür u.v.m. Alle Infos zur Kampagne und zum Programm sind bald auf unsere Social-Media Kanäle verfügbar!

 

Der thematische Schwerpunkt liegt in der Früherkennung dieser Gewaltformen und in der Darstellung der vielschichtigen Problemlagen dieser Gewaltform. Das Thema Verwandtschaftsgewalt wird im Rahmen dieser Kampagne in den Fokus gerückt, um eine breitestmögliche Zielgruppe anzusprechen.

Workshops

Workshop Paket 1:

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Die COVID-19-Pandemie hat auch in der Präventionsarbeit innovative Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Die bisherig erprobte Umstellung von Präsenzformate in Online-Formate funktioniert zwar grundsätzlich, jedoch geht der zwischenmenschliche Austausch und die Gruppendynamik häufig verloren. Durch die Nutzung von neuen Videokonferenztools (die z.B. Avatar-Funktionen beinhalten, um Anonymität zu ermöglichen), kann ein neues zielgruppengerechtes Curriculum für virtuelle Workshops zu den Projektthemen entwickelt werden (u.a. Geschlechtergerechtigkeit, Zwangsheirat & Verwandtschaftsgewalt). Anschließend wird das neue Curriculum im Rahmen von 5 Workshops pilotiert und ggf. adaptiert.

Workshop Paket 2:

 

Im Rahmen des Projekts werden bestehende Sensibilisierungsmaterialien an die Bedürfnisse von Mädchen und junge Frauen mit Behinderung adaptiert. Anschließend werden die Materialien pilotiert und adaptiert.

Da sich verwandtschaftsbasierte Geschlechtergewalt in der Manifestierung von Rollenbildern äußert, die beide Geschlechter betreffen, kann es in der Präventionsarbeit im Kontext von Zwangsheirat zielführend sein, gemischtgeschlechtliche Gruppen zu adressieren. Die im Rahmen des Projekts angebotene Krisenintervention und individuelle Unterstützung fokussieren demgegenüber auf Frauen, Mädchen und FLINTAs, die das Beratungsangebot des Vereins in Anspruch nehmen können.

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